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Teneriffa Aktivitäten: Top 10 Sportarten auf Teneriffa

Aktivitäten Teneriffa Schnorcheln

„Teneriffa ist wie ein großer Outdoor-Spielplatz für Erwachsene“ – dieser Satz eines Freundes ging mir nicht mehr aus dem Kopf, denn er beschreibt die Aktiv-Insel Teneriffa nur zu gut. Sport-Fans werden wohl auf keinem anderen Fleckchen in Europa eine solche Vielfalt finden wie auf der größten Kanarischen Insel Teneriffa.

Aktiv-Urlauber und sportliche Auswanderer schätzen die Vielzahl an Sportmöglichkeiten die Teneriffa mit der wilden Küste, den steilen Bergen und der beeindruckenden Unterwasserwelt bietet. Sportliche Aktivitäten kannst du auf Teneriffa 365 Tage im Jahr machen. Denn einen kalten Winter, in dem das Klettern am Fels oder ausgiebige Wandertouren nicht möglich sind, gibt es nicht.

Teneriffa ist ein Outdoorsport-Paradies das ganze Jahr.

Das ganzjährig milde Kilma und die verschiedenen Klimazonen auf Teneriffa ermöglichen das Sporttreiben in jedem Monat.

Auswanderer David beim Kitesurfen auf Teneriffa

Auf kleinstem Raum die größten Möglichkeiten. 

Die Insel mit einer Fläche von 2036 km² würde in ein 90 km breites und 80 km hohes Rechteck passen. Das hat den Vorteil, dass die Strecken kurz sind; vormittags im Süden zu tauchen und am Nachmittag im Dschungel des Anaga-Gebirges zu wandern, ist an einem Tag möglich.

Tauchen und Schnorcheln

Felsen, Höhlen, Schluchten und dazwischen bunte Fischschwärme – die Unterwasserwelt Teneriffas kannst du bei einem Tauchgang oder Schnorcheln entdecken. Die Wassertemperaturen von mindestens 18 Grad im Winter und bis zu 24 Grad im Sommer ermöglichen einen Tauchgang das ganze Jahr.

Segeln

Teneriffas Ostküste ist das ganze Jahr, vor allem aber im Sommer, sehr windig. Segel-Boote werden u.a. in Playa Las Americas (Puerto Colon), Radazul und Santa Cruz vermietet. Geführte Bootstouren und Bootsverleihe bietet TenerifeSailingCharters und ECC Yacht Charter an.

Delfin- und Walbeobachtung

Zwischen La Gomera und Teneriffa gibt es viele Delfine und Wale. Die Chancen stehen gut, dass du die Meeressäuger bei einem Bootsausflug sehen kannst. Unbedingt solltest du auf einen guten und nachhaltigen Anbieter achten, der den Tieren nicht zu nah kommt und sie nicht in ihrem natürlichen Raum bedrängt.

Empfehlenswerte sind Anbieter mit kleinen Booten wie AtlanticEcoExperience. Die Waltouren in kleiner Gruppe sind zwar etwas teurer, aber das Erlebnis auf dem Wasser ist ein ganz anderes und du läufst nicht Gefahr mit lauter Musik und zig anderen Urlaubern gedrängt auf einem Party-Schiff zu sitzen.

Klettern

Teneriffa ist ein hervorragendes Kletter-Paradies das ganze Jahr über. Der bekannteste Spot ist die Schlucht von Arico mit über 220 Routen für Anfänger bis Profis. „Das Tal der Tausend Löcher“ ist ideal für Anfänger bis Fortgeschrittene.

Klettern in Arico - dem Kletter-Paradies auf Teneriffa

Auch Bouldern ist hier möglich – Crashpads, die dicken Matten zum unterlegen, verleihen die Kletterschulen in Arico. Hier erhältst du auch Kletter-Equipment zum Leihen oder Kaufen.    

Wandern

Keine andere kanarische Insel bietet eine solche Vielfalt wie der Miniaturkontinent Teneriffa. Die landschaftliche und botanische Schönheit der Insel entdeckst du am besten zu Fuß. Zu den Top-Wandergebieten auf Teneriffa zählen das Anaga-Gebirge, die Teno-Region und der Teide Nationalpark.

Wandern auf eigene Fast auf der kanarischen Insel Teneriffa

Bei einer Auswahl von über 100 Touren kannst du zwischen bequemeren Halbtageswanderungen und herausfordernden Gipfelbesteigungen wählen. Empfehlenswert ist der Teneriffa Rother Wanderführer     

Rennrad und Mountainbike fahren

Die steilen Pisten werden mit atemberaubenden Aussichten belohnt. Rennradfahrer trainieren im Teide-Nationalpark. Mountainbiker zieht es ins Anaga-Gebirge, wo es viele Offroad-Trails gibt.

Leider gibt es auf Teneriffa aber kaum Radwege. Auf den schmalen Bergstraßen hält sich der Verkehr in Grenzen.

Wer Lust auf eine geführte Tour hat oder sich ein Mountainbike leihen möchte, kann das bei BikeSpirit in Puerto de la Cruz, No-Limits-Tenerife oder RideBaseTenerife

Angeln

Die Gewässer vor Teneriffa sind sehr fischreich. Das Uferangeln ist allerdings schwierig. Die Einheimischen angeln hauptsächlich mit Naturködern (Brot oder Gambas) auf Seebrassen oder Wolfsbarsche.

Wer große Fische fangen möchte, muss auf ein Boot. Geführte Bootstouren zum Hochseeangeln (auf Hochseefische wie Tunfisch, Jack oder Marlin) können im Süden von Teneriffa wie dem Hafen von Los Gigantes oder Los Christianos gebucht werden. 

Surfen

Als Insel inmitten des Atlantiks ist Teneriffa ein beliebtes Surf-Gebiet. Über die Insel verteilt gibt es Surf-Spots für Anfänger bis Profis. Die offizielle Surf-Saison ist im Winter. Im Sommer kannst du an der Ostküste surfen, denn dort gibt es keinen Groundswell, sondern der Wind sorgt für Wellen. Surf-Spots, die dann funktionieren und für Anfänger geeignet sind, liegen in El Médano, Poris de Abona und El Socorro bei Candelaria

Im Süden ziehen die Surf-Spots Alcala und Playa Las Americas zahlreiche Surfer an. In Alcala wagen sich bei den große Wellen eher fortgeschrittene Surfer ins Wasser, wobei Playa Las Americas ein Surf-Strand für alle Niveaus ist. Dort gibt es viele Surf-Schulen direkt am Strand, die Surf-Kurse anbieten und Surfboards verleihen.

Teneriffas Norden bekommt Groundswell ab, der den Surfern besonders im Winter große und schöne Wellen schenkt. Die geschützte Bucht Playa Martiánez in Puerto de la Cruz ist auch etwas für Anfänger. Ansonsten ist der Norden jedoch eher für Surfer mit mehr Erfahrung geeignet. Die Top-Surf-Spots im Norden sind Benijo/Almaciga, Bajamar und El Socorro bei Puerto de la Cruz.  

Surfen Teneriffa

Mein Tipp: Als Surf-Anfänger solltest du dich besser an eine Surfschule wenden, denn Surf-Localism ist auf Teneriffa sehr hoch und die Locals zu respektieren ist das A und O.

Kitesurfen und Windsurfen

El Médano in der Nähe des Flughafen Süd ist der Hotspot für Kite- und Windsurfer. Hier bläst der Wind fast 300 Tage im Jahr. Die beste Zeit fürs Wind- und Kitesurfen auf Teneriffa ist zwischen Mai und September, wobei der Wind in den Monaten Juni bis August am stärksten und konstantesten ist.

Der Kitesurf-Strand von El Médano

Der Ein- und Ausstieg ist an dem breiten Sandstrand relativ einfach. Da es kein Stehrevier ist und die Wellen bei starkem Wind etwas höher werden können, sollten weniger erfahrene Kitesurfer besser einen Lehrer für den Start buchen. Kite- und Windsurf-Schulen, die Material verkaufen, verleihen und Kurse anbieten, findest du direkt an der Promenade von El Médano.     

Paragliding

Ein einzigartiges Erlebnis ist Paragliding auf Teneriffa. Die meisten Gleitschirm-Tandemsprünge starten vom Teide-Nationalpark, von wo du bis hinab zum Meer gleitest. Das Gefühl der Schwerelosigkeit ist unbeschreiblich. Für mich war das Paragliding auf Teneriffa ein absolutes Highlight und überhaupt nicht beängstigend.

Paragliding auf Teneriffa ist ein ganz besonderes Erlebnis

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